Stille Entzündungen - die unerkannte Gefahr im Körper

Jutta Allgaier • 28. Oktober 2025

Wenn der Körper im Verborgenen kämpft

Viele Menschen fühlen sich dauerhaft müde, abgeschlagen oder unausgeglichen – ohne eine klare Ursache. Oft steckt hinter diesen unspezifischen Symptomen ein kaum bekanntes Phänomen: Stille Entzündungen (auch Silent Inflammation genannt). Anders als akute Entzündungen, die sich durch Schmerz, Rötung oder Schwellung bemerkbar machen, verlaufen stille Entzündungen chronisch und unbemerkt im Hintergrund – manchmal über Jahre hinweg.

Was sind stille Entzündungen?

Stille Entzündungen sind unterschwellige Reaktionen des Immunsystems. Der Körper versucht, schädliche Einflüsse abzuwehren, produziert dabei aber kontinuierlich entzündungsfördernde Stoffe. Diese andauernde Belastung kann Zellen und Gewebe schädigen und langfristig die Entstehung verschiedener Beschwerden begünstigen – von Hautproblemen über Erschöpfungszustände bis hin zu Stoffwechsel- oder Gelenkbeschwerden.

Mögliche Ursachen

Die Auslöser für stille Entzündungen sind vielfältig und meist das Ergebnis eines modernen Lebensstils:

  • Ungesunde Ernährung mit zu viel Zucker, tierischem Fett und verarbeiteten Lebensmitteln
  • Dauerstress und Schlafmangel
  • Bewegungsmangel und sitzende Tätigkeiten
  • Umweltgifte und Schadstoffe
  • Übersäuerung des Körpers durch unausgewogene Ernährung und unzureichende Entgiftung
  • Störungen im Darmmilieu, die das Immunsystem zusätzlich reizen können

All diese Faktoren führen dazu, dass der Körper in einem Zustand latenter Alarmbereitschaft verharrt.

Was kann man dagegen tun?

Der erste Schritt ist, dem Körper wieder Balance und Ruhe zu schenken:

  • Eine basenreiche Ernährung mit frischen, natürlichen Lebensmitteln unterstützt die Entsäuerung.
  • Ausreichend Bewegung und bewusste Entspannungsphasen** helfen, Stress abzubauen.
  • Eine gesunde Darmflora ist entscheidend für ein starkes Immunsystem.
  • Ausreichendes Trinken (vorzugsweise Wasser oder Kräutertee) fördert die Ausleitung von Schadstoffen.

Darüber hinaus kann auch eine gezielte kosmetische Behandlung den Körper bei Entsäuerungs- und Entgiftungsprozessen unterstützen.

Unterstützung durch meine Behandlungen mit Liposana 3

In meinem Institut setze ich auf die Liposana 3-Technologie, um den Körper gezielt bei der Entsäuerung und Entgiftung zu unterstützen. Durch sanfte, tiefenwirksame Impulse wird der Stoffwechsel angeregt, der Zellstoffwechsel verbessert und der Abtransport von Schadstoffen gefördert. Viele meiner Kundinnen und Kunden berichten danach von einem spürbar leichteren Körpergefühl, mehr Energie und einem frischeren Hautbild.

Fazit:
Stille Entzündungen sind ein schleichender Prozess, der unser Wohlbefinden nachhaltig beeinträchtigen kann. Mit einem bewussten Lebensstil, regelmäßiger Bewegung, ausgewogener Ernährung – und gezielter Unterstützung durch Behandlungen wie
Liposana 3 – kann man den Körper effektiv entlasten und wieder in sein natürliches Gleichgewicht bringen.

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Die faszinierende Verbindung zwischen Haut und inneren Organen Die Haut ist nicht nur unser größtes Organ, sondern auch ein Spiegel unserer inneren Gesundheit. Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, wie eng die Kommunikation zwischen Haut und inneren Organen miteinander verknüpft ist. Besonders die Studie von Claudia Cavadas, veröffentlicht im Jahr 2022 in "Trends in Molecular Medicine", hat spannende Einblicke in dieses komplexe Netzwerk gegeben.  Die Haut als Kommunikationsplattform Unsere Haut steht in einem ständigen Austausch mit dem restlichen Körper. Sie empfängt Signale von inneren Organen und gibt selbst Botschaften in Form von chemischen Substanzen wie Zytokinen und Hormonen ab. Dieser Austausch ist entscheidend für die Aufrechterhaltung eines gesunden Gleichgewichts, auch bekannt als Homöostase. Dr. Cavadas’ Studie beleuchtet, wie verschiedene Signalwege, insbesondere zwischen der Haut und dem Nervensystem, eine zentrale Rolle spielen. Diese Signalwege sind nicht nur für die Immunabwehr wichtig, sondern auch für die Regeneration und den Schutz der Haut vor Umwelteinflüssen. Haut und Organe: Eine Zwei-Wege-Kommunikation Die Forschung zeigt, dass die Verbindung zwischen Haut und Organen auf mehreren Ebenen stattfindet: Das Nervensystem : Die Haut ist mit einem dichten Netz aus Nervenenden durchzogen, die Reize von außen aufnehmen und an das zentrale Nervensystem weiterleiten. Umgekehrt beeinflussen nervale Signale die Durchblutung, Regeneration und sogar die Kollagenproduktion der Haut. Das Immunsystem : Immunzellen in der Haut kommunizieren direkt mit Organen wie der Leber und dem Darm. Bei Entzündungsprozessen werden Signalstoffe wie Interleukine ausgeschüttet, die eine systemische Reaktion auslösen können. Der Hormonhaushalt : Stresshormone wie Cortisol wirken sich nicht nur auf die inneren Organe, sondern auch auf die Haut aus. Gleichzeitig können Hautzellen Hormone produzieren, die ihrerseits Einfluss auf Organe wie die Nebennieren nehmen. Praktische Auswirkungen für die Kosmetik Die Erkenntnisse aus der Forschung unterstreichen die Bedeutung eines ganzheitlichen Ansatzes in der Hautpflege. Als Kosmetikerin ist es wichtig, nicht nur die Haut selbst zu betrachten, sondern auch Faktoren wie Ernährung, Stress und den allgemeinen Gesundheitszustand der Kund*innen einzubeziehen. Als medizinisch ausgebildete Kosmetikerin und Dermatherapeutin kombiniere ich nicht nur ästhetische Perfektion mit dermatologischer Expertise, sondern trage auch zu einer Stärkung der Hautgesundheit bei. Gleichzeitig können gezielte Pflegemaßnahmen die Regeneration unterstützen und die Kommunikation zwischen Haut und inneren Organen positiv beeinflussen. Fazit Die Haut ist weit mehr als nur eine Schutzbarriere. Sie ist ein aktives Kommunikationsorgan, das in engem Austausch mit unseren inneren Organen steht. Die Erkenntnisse aus der Studie von Claudia Cavadas verdeutlichen, wie wichtig es ist, die Hautpflege als Teil eines ganzheitlichen Gesundheitskonzepts zu betrachten. Wenn wir lernen, die Sprache unserer Haut besser zu verstehen, können wir nicht nur unsere äußerliche Erscheinung, sondern auch unser inneres Wohlbefinden verbessern.